Séléna Plain und Annik Fonseca Aranda

Séléna Plain

 

Fasziniert von der bunten Klangwelt der Harfe begann Séléna im Alter von sechs Jahren, Unterricht bei Katrin Bamert zu nehmen. 2020 wechselte Séléna zu Anne Bassand an die Hochschule für Musik Luzern. Annes Begeisterung und Energie inspirierten Séléna so sehr, dass sie dort 2023 ihr Bachelorstudium begann.

 

Séléna gewann diverse Preise an Wettbewerben. Unter anderem erhielt sie 2018 und 2022 den 1. Preis mit Auszeichnung im Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs sowie 1. Preise in Kammermusikformationen 2017 und 2019. Das Zusammenspiel mit weiteren Musizierenden bereitet Séléna grosse Freude. Diese wurde durch die Hirschmann-Meisterkurse in Österreich und Basel, die den Schwerpunkt auf Kammermusik legten, verstärkt. Zudem sammelte sie weitere Kammermusikerfahrungen beim Piz Amalia Musikfestival, wo sie mit anderen jungen Musizierenden Konzerte in der Schweiz und den Niederlanden gab. Daraufhin wurde Séléna 2022 in die Förderung der Ruth und Ernst Burkhalter Stiftung aufgenommen.

 

Die enge Zusammenarbeit als Solistin mit Orchestern fasziniert Séléna. 2018 trat sie mit Lea Hitz und dem Kammerorchester Zürich-Affoltern unter der Leitung von Simon Wenger mit Mozarts Flöten- und Harfenkonzert auf. Im Sommer 2021 erhielt Séléna die Gelegenheit, das “Concierto de Aranjuez” für Harfe und Orchester mit dem Winterthurer Jugendsinfonieorchester in Österreich und der Schweiz zu spielen. 2023 arbeitete sie erneut mit dem Kammerorchester Zürich-Affoltern zusammen und führte Reinhold Glières Harfenkonzert auf. Gemeinsam mit dem Jugendsinfonieorchester Graubünden spielte sie ein Jahr später “Danse sacrée et Danse profane“ von Claude Debussy.

 

Séléna lernte die Welt der Harfe als Orchesterinstrument durch verschiedene Jugend- und Profiorchester kennen. Unter anderem spielte sie mit der Kammerphilharmonie Graubünden, der Camerata Musica Luzern und dem Orchester Camerata Cantabile. Seit 2023 teilt Séléna ihre Liebe zur Musik mit ihren Schülerinnen und Schülern an der Musikschule Landquart.

 

Annik Fonseca Aranda

 

Annik Fonseca Aranda - die Schwester von Séléna Plain - ist eine stilistisch vielseitige Perkussionistin: Klassik, Romantik, Rock, Pop, Jazz und diverse Volksmusikstile haben es ihr angetan – genauso wie die vielen verschiedenen Schlaginstrumente.

 

Als Kind besuchte sie zwischen 2008 und 2018 den Schlagzeugunterricht bei Ueli Kläsi in Rüti. Seit 2013 – dem Eintritt in das Förderprogramm der MZO – vertiefte sie zusätzlich ihre Marimba-Kenntnisse bei Manuel Leuenberger. 2018 bis 2020 besuchte sie das PreCollege des Konservatoriums Winterthur und genoss dabei Unterricht bei Raphael Christen, Fabian Ziegler und Benjamin Forster.

 

Annik Fonseca Aranda ist mehrfache erste Preisträgerin bei regionalen und nationalen Musikwettbewerben, u.a. dem Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb (SJMW) und der Swiss Percussion Competition (SPC). Als Solistin spielte sie 2018 das Marimbakonzert Nr.1 von Ney Rosauro mit dem Winterthurer Jugendsinfonieorchester auf einer Tournee mit Konzerten in Ungarn, der Slowakei, Deutschland und in der Schweiz. Mit dem Wind Orchestra der Hochschule der Künste Bern (HKB) spielte sie 2023 „Escapades“ von John Williams für Altsaxophon, Vibraphon und Kontrabass.

 

Zwischen 2020 und 2023 absolvierte sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule der Künste Bern (HKB) bei Jochen Schorer, Christian Hartmann und Brian Archinal, daneben unterrichtete sie an der Musikschule Appenzeller Mittelland. Zurzeit studiert sie im Master Pedagogy an der HKB und unterrichtet seit 2024 an der Musikschule Allschwil BL.